PTBS Assistenzhunde

Ein Assistenzhund für PTBS (Posttraumatische Belastungsstörung) kann eine Vielzahl von Aufgaben übernehmen, um seinem Besitzer im Alltag zu helfen. PTBS-Assistenzhunde werden speziell für die Einschränkungen einer komplexen posttraumatischen Belastungsstörung ausgebildet.

Hierzu zählt ebenfalls das gesamte Spektrum der dissoziativen Störungen. PTBS-Assistenzhunde geben Hoffnung auf ein Leben in unserer Gesellschaft. Sie werden ausgebildet, um Ihnen das Leben mit der posttraumatischen Belastungsstörung zu erleichtern. Sie tragen dazu bei, die Einschränkungen im Alltag zu mindern und wieder ein lebenswertes Leben zu ermöglichen.

Der PTBS-Assistenzhund wird individuell auf die Anforderungen und Einschränkungen seines Halters ausgebildet. 

Bei den Assistenzhunden für PTBS gibt es noch eine Erweiterung. Es gibt Assistenzhunde, die zusätzlich die Fähigkeit besitzen, Dissoziationen und Flashbacks zu erkennen. Hierdurch kann dem Halter geholfen werden, diese Zustände zu bewältigen. 
 
Nachstehend ein Einblick in die Aufgaben, die ein PTBS Assistenzhund ohne spezielle Fähigkeiten zur Erkennung von Dissoziationen und Flashbacks übernehmen kann:

  1. Begleitung und Beruhigung: 
    Ein PTBS Assistenzhund kann durch seine Anwesenheit und seinen Körperkontakt seinem Besitzer ein Gefühl von Sicherheit und Beruhigung vermitteln. Der Hund kann an der Seite seines Besitzers bleiben und ihn durch seine Gegenwart unterstützen, um Angst und Stress zu reduzieren.
     
  2. Ablenkung von belastenden Symptomen: 
    Ein PTBS Assistenzhund kann darauf trainiert sein, seinen Besitzer in belastenden Situationen mittels eines auf Kommando auftrainierten Verhaltens abzulenken, um Symptome wie Angst oder Panik zu mildern.
     
  3. Alarmieren von anderen Personen: 
    Ein PTBS Assistenzhund kann darauf trainiert sein, auf Kommando Hilfe von anderen Menschen im häuslichen Bereich zu holen, wenn sein Besitzer sich in einer schwierigen Situation befindet.
     
  4. Unterstützung bei der sozialen Interaktion: 
    Ein PTBS Assistenzhund kann seinem Besitzer bei sozialen Interaktionen helfen, indem er als Eisbrecher oder Gesprächsthema dient und seinem Besitzer dabei hilft, soziale Situationen zu bewältigen und sich sicherer zu fühlen.
     
  5. Er kann auf Kommando zu einer Sitzgelegenheit führen.
     
  6. Der Hund kann in Notfallsituationen im häuslichen Bereich eine Medikamententasche holen.

Bei den Assistenzhunden für PTBS gibt es noch eine Erweiterung. Es gibt Assistenzhunde die zusätzlich die Fähigkeit besitzen Dissoziationen und Flashbacks zu erkennen. Hierdurch kann dem Halter geholfen werden diese Zustände zu bewältigen. Nachstehend einige Beispiele hierfür:

  1. Erkennen von Anzeichen für Dissoziationen: 
    Ein Assistenzhund für PTBS kann darauf trainiert sein, Anzeichen für Dissoziationen bei seinem Besitzer zu erkennen. Der Hund kann dann darauf reagieren, indem er seinen Besitzer auf sich aufmerksam macht, um ihm zu helfen, aus dem dissoziativen Zustand zurückzuholen.
     
  2. Erkennen von Anzeichen für Flashbacks: 
    Ein Assistenzhund für PTBS kann die Fähigkeit mitbringen, Anzeichen für Flashbacks bei seinem Besitzer zu erkennen. Der Hund kann dann darauf reagieren, indem er durch sein Verhalten aus Flashback herausholt.
     
  3. Alarmieren von anderen Personen: 
    Ein Assistenzhund für PTBS kann darauf trainiert sein, bei Dissoziationen oder Flashbacks Hilfe von anderen Menschen im häuslichen Bereich zu holen. Zum Beispiel kann der Hund darauf trainiert sein, zu einer bestimmten Person im Haus oder in der Wohnung zu gehen, um Hilfe zu holen, wenn sein Besitzer sich in einem dissoziativen Zustand befindet oder einen Flashback hat.
     
  4. Begleitung und Beruhigung: 
    Ein Assistenzhund für PTBS kann seinem Besitzer auch durch kontinuierliche Begleitung und Beruhigung helfen. Der Hund kann in stressigen Situationen an der Seite seines Besitzers bleiben und durch seine Anwesenheit und seinen Körperkontakt eine beruhigende Wirkung haben, um Dissoziationen und Flashbacks zu reduzieren.
     
  5. Training für Bewältigungsstrategien. D.h. der Hund wird trainiert bestimmte Übungen oder Techniken anzubieten, die helfen, mit Dissoziationen oder Flashbacks umzugehen, wie z.B. tiefen Druck durch auf den Schoß kommen oder andere bewährte Methoden.

Folgende Voraussetzungen sind für die Ausbildung eines Assistenzhundes für PTBS erforderlich:

  1. Diagnostizierte PTBS
  2. Es gibt Familienmitglieder, Freunde oder Betreuer, die den PTBS-Assistenzhund im Notfall versorgen
  3. Vorlage eines Schwerbehindertenausweises
  4. Vorlage eines ärztlichen Attests über den Bedarf eines Assistenzhund (Facharzt!) 

Als zertifizierte Assistenzhundetrainer ist es unser Ziel gemeinsam den passenden Assistenzhund zu finden und auszubilden.

Unsere Arbeit richtet sich nach den Vorgaben der Assistenzhundeverordnung. Von Beginn der Ausbildung bis zur Abschlussprüfung begleiten wir unsere Assistenzhundeteams mit absolut höchstem Qualitätsstandard. Nach bestandener Prüfung erfolgt weiterhin eine mindestens jährliche Betreuung.

In unserem Ausbildungszentrum bieten wir ausschließlich die Selbstausbildung an. 

In der Selbstausbildung lebt der zukünftige Assistenzhund bereits bei seinem Halter, dem Betroffenen. Gemeinsam trainieren wir den Hund und bereiten ihn auf seine Aufgaben vor. 

Hierbei kann es sich um einen bereits vorhandenen Hund handeln, oder um einen Hund den wir gemeinsam aussuchen.

Wir sind spezialisiert für die Ausbildung von Assistenzhunden für PTBS und Autismus.

An unseren Standorten bilden wir keine Warn- und Signalhunde aus. 

PTBS-Assistenzhunde bei der Arbeit

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